Mkumba stammt aus der Mtwara-Region in Süd-Tansania und ist Angehöriger des Stammes der Makonde. Mkumba begann verhältnismässig spät mit der Malerei, erst 1990 nahm er die Gelegenheit wahr in die Dienste des berühmten Malers Mzee Salum Mussa zu treten. Steven Mkumba konnte sich innerhalb weniger Jahre etablieren und einen eigenen Stil bzw. Unterstil entwickeln wobei einerseits die klassische Tingatinga-Malerei - in bis zur Perfektion getriebenen Verfeinerung - zu seinen Spezialitäten zählt, andererseits aber auch sehr inventive Motive des modernen und traditionellen Lebens in Tansania, hier besonders die Karikierung alter religiöser Vorstellungen. Mkumba nimmt hierbei oft kein Blatt vor den Mund und scheut auch vor anstössigen Motiven nicht zurück, was ihm allerdings auch Ablehnung einbrachte, insbesondere als eines seiner Werke wegen Gewaltdarstellungen von der Fina Art Company für die FIFA WM 2010* abgelehnt wurde.

Mkumbas Stilrichtungen erfreuen sich recht grosser Beliebtheit, seine klassische Zebradarstellung z. B. fand Verwendung als Puzzle-Motiv. Gerade die progressiven Tier- und Menschendarstellungen zeugen jedoch von besonderer Kreativität und Einfallsreichtum.

Mkumba wurde bereits im frühen Stadium seiner Karriere im Nationalmuseum in Dar es Salaam ausgestellt (1995 und 1996). Später folgten zwei Gemeinschaftsausstellungen in Dänemark und 2010 eine Ausstellung in Tokyo (Japan).

*FIFA WM 2010 und FIFA Word Cup 2010 sind eingetragene Namen der FIFA.